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Ein Teil der Besucher:innen in der Pfarrscheune Magden. Foto: zVg
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«Vernetzung im Siedlungsraum» – «Magden blüht» lud zur Infoveranstaltung mit Thomas Baumann

(pe) In der Pfarrscheune von Magden fanden sich ungefähr 40 Personen zum Vortrag von Thomas Baumann, Projektleiter Naturförderung am Naturama und Gemeinderat Ressort Bau, Verkehr und Umwelt in Suhr, ein. Der äusserst spannende und fundierte Vortrag zum Thema «Vernetzung im Siedlungsraum» fand grossen Anklang, was auch aus der nachfolgenden lebhaften Diskussion ersichtlich war.

Ein naturnaher Garten oder Platz ist ein attraktiver Erlebnisraum für die Menschen, bietet Lebensraum für Tiere und Pflanzen und schafft ein angenehmes Klima. Mit dem Projekt Trittsteingärten hat die Arbeitsgruppe «Magden blüht» in den letzten zwei Jahren in 30 Privatgärten im Siedlungsgebiet von Magden kostenlose Beratungen durchgeführt. Wie die Rückfragen zeigen, wurden in der Zwischenzeit bereits viele Massnamen erfolgreich umgesetzt. Durch die Vernetzung naturnaher Flächen werden attraktive Aufenthaltsräume geschaffen, das zeigte Thomas Baumann in seinem Referat eindrücklich auf.
Gärten, öffentliche Flächen und Strassen eignen sich ideal zur Vernetzung des Siedlungsraums. Wie Thomas Baumann ausführte, kann man in der Gemeinde auch mit wenig Geld viel erreichen.
Eine Quartierstrasse wird nicht asphaltiert, die Ränder sind begrünt und mit den Gärten verbunden, schon ist ein Raum entstanden, wo sich die Menschen wohl fühlen und verweilen können. Auf dem versiegelten Platz vor dem Gemeindehaus werden Bauminseln gepflanzt, die in der heissen Jahreszeit Schatten spenden und zum Verweilen einladen. Auf den Wunsch von Anwoh-nern wird auf dem Vorplatz der Asphalt entfernt und eine grüne Insel geschaffen, die Schatten spendet. Es gibt unzählige Möglichkeiten, wie im Siedlungsraum, sei es im eigenen Garten oder im öffentlichen Raum neue attraktive Räume geschaffen werden können. Immer wenn ein Umbau, ein Neubau oder eine Sanierung ansteht, sollte eine Aufwertung in Betracht gezogen werden.
In Magden gibt es noch viele Gärten und öffentliche Flächen, die aufgewertet werden können. Die Arbeitsgruppe «Magden blüht», bestehend aus Regina Manger, Susanne Ernst, Peter Ernst und Regula Bachmann, bietet, unterstützt vom WWF Aargau, weiterhin Beratungen an. Der Erfolg motiviert, weiter am Thema Förderung der Artenvielfalt in Magden dran zu bleiben.

Bild: Ein Teil der Besucher:innen in der Pfarrscheune Magden. Foto: zVg