Sonja Wunderlin, Naturheilpraktikerin
Praxis am Laufenplatz 148, 5080 Laufenburg, Tel. 062 874 00 16
Ätherische Öle bei Scheidenpilz und bakterieller Vaginose
Eine Flora-Verschiebung von Vagina und Vulva kann sehr unangenehm sein. Es beisst, es gibt vermehrten Ausfluss, es gibt einen unangenehmen Geruch. In der Frauenheilkunde gut bekannt sind Anwendungen von Antimykotika, Antipilzmittel. Noch viel zu wenig Beachtung wird dem Einsatz von ätherischen Ölen geschenkt. Zusammen mit anderen natürlichen Massnahmen können sie die Vaginal-Flora langfristig stärken und so die Rückfallrate senken.
Was sind eigentlich ätherische Öle? – Diese werden aus einer Pflanze meist durch Wasserdampf-Destillation gewonnen. Sie sind der flüchtige und gleichzeitig der aromatische Teil der Ursprungspflanze und sind sehr spezifisch in ihrer Wirkung. Beim Auftragen der ätherischen Öle auf die Haut werden zusätzlich zur Duftwirkung lokale Effekte genutzt. So sind viele ätherische Öle antibakteriell, antiviral oder entzündungshemmend wirksam. Jedes Öl hat dabei ganz spezifische Eigenschaften, die mittlerweile sehr gut erforscht und erprobt sind.
Bei Pilzerkrankungen von Vagina und Vulva wird ein Joghurt präpariert mit ätherischen Ölen: 3 EL Naturejoghurt und 4 Tropfen ätherisches Öl von Neroli, Rosengeranie oder Lemongrass werden vermischt und darin ein Tampon eingetaucht und über Nacht getragen. Das besiedelt die Flora mit den erwünschten Milchsäurebakterien, verdrängt den Pilz. Die Beschwerden verschwinden recht schnell. Die Anwendung sollte jedoch 2 Wochen über die Symptome hinaus weitergeführt werden.
Bei bakterieller Vaginose werden 30ml fettes Öl wie beispielsweise Mandelöl oder Aprikosenkernöl mit 20 Tropfen ätherischen Ölen versetzt, hier empfiehlt sich das ätherische Öl von Lavendel, Rosengeranie oder Majoran. 3 mal täglich mit diesem Öl pflegen. Die Flora kann sich so wieder regenerieren. Auch Joghurttampons mit den entsprechenden Ölen können zusätzlich hilfreich sein. Beide Massnahmen während mindestens einem Monat anwenden.
Halten die Beschwerden länger an, können Vaginal-Zäpfchen mit ätherischen Ölen hilfreich sein, diese wirken tiefer und nachhaltiger pflegend. Achten Sie dabei darauf, dass die Zäpfchen mit Fetten und Ölen auf pflanzlicher Basis, also ohne Erdölprodukte, hergestellt wurden.
Um ätherische Öle anzuwenden, sind Erfahrung und fundiertes Wissen wichtig. Sie sind hochkonzentriert und stark. Vorsichtig sollte man sein mit Überdosierung. Wenige Menschen reagieren empfindlich auf einzelne Öle. Vor der Anwendung immer zuerst auf einem kleinen Hautareal, beispielsweise in der Armbeuge, testen.
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Weiterführende Informationen finden Sie unter www.sonjawunderlin.ch
Von Franz Meier, Stein
Von Erika Hugentobler-Lützelschwab, Magden
Von Cedric Meyer, Rheinfelden
Von Yvonne Rotzler, Gruppe für ein steuerlich attraktives Zeiningen
Von Alice Müller, Mumpf
Dr. Monika Mayer, Apothekerin
Vinzenz Apotheke, Rössliweg 13, 5074 Eiken
Vitamin K: Anwendungen
Ein «Mangel» oder eine Unterversorgung ist bei gesunden Menschen unwahrscheinlich. Als Risikogruppen gelten die folgende Bevölkerungsgruppen:
– Neugeborene: Sie haben zwar einzelne Komponenten des Blutgerinnungssystems, erreichen jedoch erst nach Wochen bis Monaten die volle Aktivität wie Erwachsene. Zudem ist die Versorgung über die Plazenta (Mutterkuchen) schlecht und erhöht das Mangelrisiko: Bei voll gestillten Säuglingen wird meist (nach 2 bis 12 Wochen) ein klassischer Mangel gefunden. (Die Muttermilch hat nur einen geringen Gehalt an Vitamin K.) Es wird daher eine Vitamin-K-Prophylaxe durchgeführt. Das Neugeborene bekommt oral eine ölige Lösung, um die gefürchteten Blutungen, besonders diejenigen im Gehirn, zu verhindern.
– Menschen mit einer verminderten Fett-Absorption (Fettmalabsorption) nehmen weniger Vitamin K auf. Zum Beispiel sind das Patienten, die zur Gewichtsreduktion Präparate einnehmen, die die Aufnahme von Fett verhindern oder zumindest vermindern. Auch Operationen, wie eine Magenverkleinerung etc. (bariatische Chirurgie) vermindern eine Aufnahme und eine Substitution muss erfolgen oder kann zumindest sinnvoll sein.
– Hämodialyse-Patienten: Bei ihnen findet sich häufig ein Defizit und sie neigen dann zu einer gesteigerten Verkalkung ihrer Gefässe. Falls Sie zu dieser Gruppe gehören, bitte nicht selber substituieren, besprechen Sie das mit Ihrem betreuenden Arzt!
– Senioren: In dieser Gruppe findet man bei denjenigen, die in Pflegeeinrichtungen leben einige Patienten mit Hypoprothrombinämien, denen eine Substitution hilft! (Auch hier vorgängig mit dem betreuenden Arzt klären.)
Anhand der Funktionen des Vitamins Ks im Organismus lassen sich auch die Anwendungen erklären.
• Blutgerinnung: Als Antidot (Gegengift) bei: – einer Überdosierung von Antikoagulantien auf Cumarinbasis das sind Medikamente wie Sintrom® oder Marcoumar®; – einer Vergiftung mit Ratten- oder Mäusegift; – einer dringenden Operation, bei der die Blutverdünnung aufgehoben werden muss, wegen einer drohenden Blutungsgefahr. Einschub: Es gibt keine Hinweise darauf, dass die Einnahme von Vitamin K1 und K2 bei gesunden Menschen die Blutgerinnung im Sinne einer Überaktivierung negativ beeinflussen! Eine optimale Blutgerinnung ist für uns alle überlebenswichtig! Unsere Vitamin-K-abhängigen Gla-Proteine sind immer zu 100% aktiviert. Es gibt dafür im Körper sogar einen eigenen Recyclingprozess, der das gewährleistet. Eine zusätzliche Gabe beeinflusst das System nicht.
Achtung: Bei Patienten, die eine Blutverdünnungs-Therapie mit Cumarinen wie z.B. mit Marcumar haben, können bereits geringe Mengen stören, wenn sie zusätzlich zur Nahrung eingenommen werden! Die neuen Antikoagulantien werden durch eine Einnahme nicht beeinflusst. Die Schweizer Herzstiftung empfiehlt daher bei einer Blutverdünnung mit Cumarinen: gleichmässig und wie gewohnt essen. Das gilt auch für grüne Blattgemüse! Es soll kein Wechsel auf einseitige Ernährung mit besonders viel oder besonders wenig Vitamin K haltige Nahrungsmittel erfolgen!
• Knochenstoffwechsel: Studien zeigen einen Zusammenhang einer langfristig guten Zufuhr von Vitamin K und einem niedrigen Knochenbruchrisiko. Das gilt lebenslang, aber besonders ab den Wechseljahren. In Japan und anderen Teilen Asiens ist ein Vitamin-K2-Präparat als Osteoporose-Medikament im Handel!
• Koronare Herzkrankheit und Verkalkungsprozesse: Eine Verkalkung der Gefässe stellt einen der grundlegenden Pathomechanismen der Arteriosklerose dar. Im Vitamin-K-Mangel kann eine Zunahme der Verkalkung beobachtet werden und umgekehrt führt eine gute Versorgung zu einer geringeren Verkalkung, das zeigen grosse Beobachtungsstudien.
• Andere Krankheitsbilder: Diabetische Neuropathien sprachen gemäss einer kleinen placebokontrollierten Studie gut auf die Gabe von Vitamin K an. Nach 12 Wochen und einer 2fachen täglichen Gabe von 100mcg wurde von den Probanden eine ausgeprägte Verminderung der Schmerzen beobachtet.
Es gibt gute Vitamin-K-Präparate und ausser den oben erwähnten strikten Einnahme-Verboten bei gleichzeitiger Blutverdünnung mit Marcoumar oder Sintrom gibt es gibt keine anderen Empfehlungseinschränkungen!
Lassen Sie sich von uns beraten: vinzenz apotheke – eine quelle der gesundheit
Lukas Rüetschi eidg. dipl. Vermögensverwalter
Hauptstrasse 43, 5070 Frick
www.ruetschi-ag.ch
Kassensturz prangert Zürcher Vermögensverwalter an
In der letzten Kassensturzausgabe wird ein Zürcher Vermögensverwalter angeprangert, welcher für eine ältere Frau Anlagen getätigt haben soll, welche nun komplett illiquid sind. Gemäss Bericht soll diese Kundin eine konservative Anlageform vereinbart haben. Wie kann so etwas passieren? Diversifikation ist das A und O einer jeden Anlagepolitik. Bei einer vernünftigen Streuung kann es nicht passieren, dass alle oder viele Anlagen gleichzeitig nicht mehr gehandelt oder liquidiert werden können. Selbst wenn man einen breiter abgestützten Fonds einsetzt, würde ich nie alles Geld in diesen investieren. Der Anbieter kann Probleme bekommen oder es können andere Dinge eintreten, welche die Liquidität einschränken oder den Preis unter Druck setzen. Hier hat der Vermögensverwalter möglicherweise einen grossen Fehler gemacht, welcher auf dieser Stufe fast unverzeihbar ist. Jeder macht Fehler und im Anlagegeschäft gibt es leider ab und zu unerwartete Extremsituationen. Da hilft eine vernünftige Diversifikation. Diese schützt nie vor einem Verlust, aber kann mit grösster Wahrscheinlichkeit existenzgefährdende Situationen verhindern. Wie aber heute überhaupt noch so etwas im aus meiner Sicht stark überregulierten Finanzmarkt trotz FINMA-Bewilligung möglich ist, macht mich nachdenklich. Es scheint, dass trotz völlig aufgeblähter Überwachung (Beispiel unsere drei «Mann-Bude» hat heute einen Revisionsbericht von 66 Seiten) man vor lauter Bäumen den Wald nicht mehr sieht...
Vertrauen in die Schuldenwirtschaft der Staaten und deren Währungen bröckelt
Trotz stark gefallenen Teuerungsraten verharren in einigen Ländern die längerfristigen Zinsen auf sehr hohem Niveau. Nicht verwunderlich, wenn die Staaten fleissig Schulden machen und das nicht zu knapp. Die Staatsquoten und die Staatsverschuldungen sind in den letzten Jahren in etlichen Ländern massiv ausgeweitet worden. Das holt diese nun ganz langsam ein. Geht das Vertrauen verloren, gibt niemand mehr Geld oder nur zu viel höheren Zinsen. Kann das Vertrauen nicht zurück gewonnen werden, wird es sehr schwierig. Damit dies nicht passiert, sollte die Finanzpolitik ausgeglichen und nachhaltig sein. Das möchten die Politiker aber nicht, da es ihre Ausgabewut und Entscheidungsfreiheit einschränkt. Aber genau das braucht es. Haushälterischer mit den Steuergeldern umgehen!
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